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Sie sind Stars, jeder weiß ihre Namen, jeder kennt ihre Lieder: Marlene Dietrich, Edith Piaf, Zarah Leander, Hildegard Knef, Margot Werner, Caterina Valente, Judy Garland oder Shirley Bassey. In einem außergewöhnlich geistreichen Programm lässt die Sängerin Karin Pagmár die großen Diven des 20. Jahrhunderts aufeinander treffen und von ihren Sehnsüchten und Träumen, von ihrer Liebe und Leidenschaft erzählen.
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Karin Pagmár verleiht dem "Ball Pompös" rauchigen Glimmer.
...... Erotisch tiefe Töne schlägt im Ballsaal die schwedische Kammersängerin und Schauspielerin Karin Pagmár an, ihre Zarah-Leander-Interpretationen übertreffen beinahe das Original. Frankfurter kennen die Künstlerin von ihren umjubelten Revue-Auftritten in der "Komödie" wo sie die Ufa-Diva mit rauchigem Timbre gab. "Die tiefe Stimme habe ich von Natur aus, denn meine Stimmbänder sind lang", ihr Stimmumpfang von vier Oktaven erlaubt ihr Interpretationen vom Kontra-Alt bis in die Sopranlage. Dieses Talent führte sie in die ganze Welt, auch nach Bayreuth und zu den Bregenzer Festspielen. Bevor sie vor Jahren der Liebe wegen nach Laubach in den Vogelsberg zog, lebte sie lange in Wien und Hamburg. "Ich bin eine Vagabuntin" sagt sie, "mich zog es sehr früh von Zuhause weg. Während meine Schwester kiloweise Blaubeeren pflückte, saß ich auf einem Stein und sang vor mich hin".
Nach solider Gesangs-und Schauspielausbildung wurde ihr Traum wahr, vor allem in Operetten feierte man die Schwedin. Zu Liedern der Landsmännin Zarah Leander ("Kann denn Liebe Sünde sein") kam sie erst spät, lange nachdem sie den ehemaligen Ufa-Star bei einem gemeinsamen Auftritt in Malmö kennenlernte. Ich erlebte sie etwas steif, aber sie hatte einen wahnsinnigen Humor und zeigte sich dem Wodka nicht abgeneigt, weiß Karin Pagmár und plauderte aus dem Nähkästchen. Ich kam gut bei ihr an, mit ihrem typisch rollendem "R" meinte sie: "Singen Sie nur weiter, mein Kind. Sie haben eine sehr schöne Stimme, es lohnt sich." 30.01.2017 Taunus Zeitung
Eine Diva erwacht zum Leben
Karin Pagmár überzeugte in ihrer Rolle als Zarah Leander bei dieser stimmungsvollen Revue
21.11.2016
Wer je von alten Schellack-Platten die rauchige Stimme Zarah Leanders mit dem markanten rollenden "R" gehört hatte, fühlte sich bei der Revue "Nach mir ist man Süchtig" im Saalbau Witten um Jahrzehnte zurückversetzt. Zahlreiche Zuhörer im ausverkauften Theatersaal waren der Einladung der Volksbühne gefolgt und erlebten eine wundervolle Revue. Karin Pagmár wirkte wie die Wiedergeburt der großen Sängerin aus der Zeit des späten 30er und frühen 40er Jahre. Rothaarig, mit dunklem Glitzerkleid und einer baritonalen Altstimme glich sie dem Original auf verblüffende Weise. Ihr Eingangs gesungenes Lied "Der Wind" ließ erkennen, wie sehr sich die Sängerin mit Zarah Leander beschäftigt und ihren Gestus studiert hat. ..... als sie zusammen mit ihrem etwas trotteligen Diener Lenek (Manfred Molitorisz) - schon vereinsamt - ihren 40. Geburtstag feierte, hatte sie ihre große Zeit bereits hinter sich. Rauchend und Tee trinkend, behandelt sie ihn mit wohlwollender Herblassung. Trotzdem war ihre innere Verbundenheit unverkennbar. .....alle großen Lieder wurden vorgetragen, begleitet von dem hervorragenden schwedischen Pianisten Samuel Skönberg - Ein Zeitsprung führte dann zu ihrem letzten Auftritt 1978 "Wo sind die Clowns" aus dem Musical "Das Lächeln einer Sommernacht" ließen die stimmungsvolle Revue ausklingen. Nicht enden wollender Beifall, stehende Ovationen - Blumen waren der Lohn für diese großartige Leistung.
Därrr Wind hat mirrr ein Lied ärrrrzählt ……. - und wieder vibriert die Bühne unter den donnernden “r”s der Zarah Leander. Ihre schwedische Landsmännin Karin Pagmár lässt sie in ihrer Paraderolle wieder auferstehen. Groß, rothaarig und mit der sündhaft tiefen Stimme, die sie zum Idol ganzer Generationen machte. “Nach mir ist man Süchtig” von Peter Lund zeigt den vereinsamten Star. ….Manfred Molitorisz, der auch das Stück inszenierte, spielt Lenek ihren arbeitslosen Professor aus Polen, den Stichwortgeber oder das Echo der Dame. Wobei man die Regie getrost vergessen darf, wenn eine starke Frau trotzig sich selbst behauptet. Am Piano souverän begleitet von Ulrich Eick-Kerssenbrock. Das “Vilja”-Lied aus der “Lustigen Witwe” singt Pagmár in ihrer Muttersprache Schwedisch und ist sowieso am besten, wenn sie ohne technische Verstärkung, nur mit ihrer grandiosen Stimme und Erscheinung den Raum erobert. Der Rest ist “Wonderrrrbarrr” wie die Geschichte einer Diva, die rigoros alle Tränen (“Nur nicht aus Liebe weinen”) verweigert, aber ohne den Zuspruch des geliebten Publikums nicht existieren kann. Dieses hat in Bad Godesberg folglich am Beifall nicht gespart.
Bonner Generalanzeiger
..... zu einer Erinnerung an die Glanzzeiten der deutschen Filmgesellschaft, ihren Filmkomponisten, Textdichtern und singenden Schauspieler lud am Pfingstsonntag der Nikolaisaal ein. Das Deutsche Filmorchester Babelsberg war da in seinem ursprünglichen Element und mit Heinz Walter Florin am Dirigentenpult wurde es ein Nachmittag der angenehmsten Nostalgie.
Die schwedische Sängerin Karin Pagmár hatte am Gelingen entscheidenden Anteil. Sie ist stimmlich die "Wiedergeburt" von Zarah Leander. Die tiefe Altlage, die schon echte Berührungspunkte zum Tenor besitzt, hat sie mit ihrer berühmten Landsmänning gemeinsam. Und wenn sie "Kann den Liebe Sünde sein" aus dem 1938 gedrehten Film "Der Blaufuchs" singt, fühlt sich der Zuhörer in eine andere Zeit versetzt. Der Schlager erfuhr zwischen Inflation und Weltwirtschaftskrise eine ungeahnte Blüte und einher ging der Niedergang der klassischen Operette....
Allein neun Schlager und Chansons, die Zarah Leander als Erstinterpretin sang wurden in dem Konzert dargeboten. "Der Wind hat mir ein Lied erzählt", "Davon geht die Welt nicht unter", "Nur nicht aus Liebe weinen" oder "Münchner G´schichten" sind Evergreens und haben sich von ihren Filmen längst verselbständigt. Wer kennt nicht "Ich brauche keine Millionen", diesen Hit hat Marika Rökk bekannt gemacht und Karin Pagmár sang ihn mit ihrer Zarah-Leander-Stimme genauso wirkungsvoll. ... dabei bewiesen die Babelsberger Musiker einmal mehr ihre Komeptenz in Sachen Filmmusik .....
Markische Allgemeine .... Michael Müller
Seit über dreißig Jahren ist sie tot, die Sara Stina Hedberg. Kennen Sie nicht? Aber gewiss doch jene Person, die in erster Ehe mit einem gewissen Nils Leander verheiratet war und sich fortan Zarah Leander nannte. Na alles klar? Dass sie 1981 die Lebensbühne für immer verließ, weiß man, weil es im Lexikon steht. Will man aber nicht glauben. Denn seit einiger Zeit steht die ehemalige schwedische Ufa-Filmdiva, die sich nicht weniger erfolgreich in den Chansonruhm katapultierte, wieder im Rampenlicht - in Gestalt ihrer Landsmännin Karin Pagmár. Viele andere, auch Männer, haben die Reinkarnation der Legende versucht - mit tiefer Stimme, rrrrollendem "R", erotischer plus primadonnenhafter Ausstrahlung. Unternimmt Karin Pagmár einen weiteren Versuch zur Imitation der Kultfigur aus dem vorigen Jahrhundert?
Wer wie sie über einen Stimmumfang von vier Oktaven verfügt und somit vom Kontra-Alt bis zu jubilierenden Sopranhöhen alles Frauenstimmliche singen kann, dürfte schon über genügend Eigenständigkeit verfügen, um keine billige Kopie abzuliefern. Wer wie sie von Hause aus über das typische Leander-Timbre und deren rauchige Artikulation verfügt, die großen Gesten liebt und sich den dramatischen Ausbrüchen mit Hingabe widmet, dürfte auch dadurch glaubhaft nah an jener Künstlerin sein, die wie keine andere, Liebende und Leidende so überzeugend und mit einer Portion Sentimentalität darzustellen verstand, ohne sie abkupfern zu wollen.
Schließlich heißt sie ja auch Karin und nicht Zarah!
Wie sie tröstet sie Unglückliche, sie mögen nicht aus Liebe weinen und fragt danach, ob denn Liebe Sünde sein kann und dass ihr der Wind ein Lied erzählt habe. Auch weiß sie, Yes, Sir! dass einmal ein Wunder geschehen wird und dass es bei einem Waldemar immer so schön war. All diese und noch mehr Kinoschlager aus den Federn von Franz Grothe, Peter Kreuder, Ralph Benatzky, Michael Jary, Theo Mackeben, Friedrich Holländer und anderen Größen wird sie als Referenz an selige Ufa-Zeiten vortragen. An der perfekten Illusion beteiligt sich, wie könnte es anders sein, dass nicht minder genreperfekte Deutsche Filmorchester Babelsberg unter der Leitung von Heinz Walter Florin.
Bevor Karin sich der Zarah anverwandelte, hat sie an der Musikhochschule Pieta und an der Schauspielschule in Malmö studiert. Die klassische Gesangsausbildung absolvierte sie an der Musikakademie in Detmold, am Opernstudio in Göteborg und in der Meisterklasse von Jelena Obraszowa.
Sie sang u. a. den Straußschen "Fledermaus"-Orlowsky, war Offenbachs "Herzogin von Gerolstein" und die Hexe im Musical "Schneewittchen und die 7 Zwerge" von Peter Rapp. So hätte es in den eingefahren Gleisen weitergehen können. Doch rieten ihr erfahrene Kenner und Freunde: "Du kannst gerne weiter Deine Oratorien singen, aber Deine eigentliche Qualität liegt woanders - Du bist ein Diva-Typ und wirst deinen Weg finden". Sie probiert sich in anderen Gefilden aus, geht Wagnisse ein - und gewinnt.
"Den leichten Weg bin ich nie gegangen." sagt Karin Pagmár, die nun zu sich selbst gefunden hat.
Peter Buske - Potsdamer Neueste Nachrichten
REUTLINGEN. »Wunderrrrrrrrrrrbar!« Keine rollte das R so schön wie Zarah Leander. Doch Karin Pagmár ist ihr dicht auf den Fersen: Die schwedische Sängerin und Schauspielerin kultiviert den Stil ihrer berühmten Landsmännin bis zur Perfektion - ohne dabei als billige Kopie dazustehen. Das achte Werkkonzert der Württembergischen Philharmonie am Donnerstag in der Listhalle war eine gelungene Hommage an Zarah Leander.
»Mein Gefühl schwankt zwischen Dur und Moll«
Der Zauber der großen Diven der 1930er- und 1940er-Jahre hat bis heute nichts von seinem Glanz eingebüßt........ Hinter den glamourösen Damen standen talentierte Komponisten deren Stücke aber maßgeblich zum Erfolg von Zarah, Marlene und Co. beitrugen. Einer von ihnen ist Theo Mackeben, der einen dieser großen Hits geschrieben hat: »Nur nicht aus Liebe weinen«. Karin Pagmár und die Württembergische Philharmonie unter der Leitung Heinz Walter Florin kosten das Spiel mit dem Rhythmus genüsslich aus, verschleppen Takte beharrlich und beschleunigen plötzlich wie von der Tarantel gestochen.
Überhaupt hat sich die Philharmonie in den Proben mit Dirigent Heinz Walter Florin offenbar das richtige Feeling für den Herzschmerz der Ufa-Liebesdramen draufgeschafft. In großzügiger Besetzung - eine große Stimme braucht nun mal ein großes Orchester - schwelgen und schmachten die Musiker nicht nur in den Diven-Liedern, sondern auch in bittersüßen Instrumentalstücken jener Zeit.
Diese Intermezzi sind durchaus praktisch gedacht: Sie verschaffen Karin Pagmár ein paar Minuten Umkleide-Pause. Vier Kleider - ein weißer Schneeprinzessinnen-Traum, ein schwarzer Schwan, das elegante Grüne und ein kokettes Rotes - wollen ja auch irgendwann gewechselt werden. Musikalisch ergibt sich Karin Pagmár ganz der exzentrischen Launenhaftigkeit der Diven. »Mein Gefühl schwankt zwischen Dur und Moll«, heißt es im Lied »Es ist nur die Liebe« von Franz Grothe. Das trifft den Nagel auf den Kopf. Karin Pagmár schwelgt Leander-like in Walzerseligkeiten, baggert verwegen imaginäre Männer an, verabschiedet den berühmten kleinen Gardeoffizier und träumt - natürlich! - von der Liebe: »Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen«.
Wenn es ums ganz große Gefühl geht, muss nicht jeder Ton schön sein. Eine echte Diva schimpft auch mal nach Noten - vor allem dann, wenn die Sache mit der Liebe schiefgegangen ist (»Davon geht die Welt nicht unter«). Einer der berühmtesten Diven-Liebhaber ist zweifellos der ominöse Waldemar (der mit dem schwarzen Haar). Auch Karin Pagmár schmettert den witzigen Schlager mit dem herben Charme einer resoluten Dame - und wird vom Publikum in der Listhalle mit Applaus und mächtigen Blumensträußen überhäuft. Die Diven-Rolle spielt sie bis zur letzten Sekunde auf der Bühne formvollendet. (GEA)
Reutlinger Generalanzeiger
Ja, sie hat es drauf. Das tief-melancholische, rollende R, den Diseusentonfall und auch die passenden Divenroben: Karin Pagmár begeisterte mit den Evergreens ihrer Landsfrau Zarah Leander ....... wer die Augen schließt und sich zurücklehnt, kann sich leicht sieben Jahrzehnte zurückversetzt fühlen. Die Sängerin liefert eine perfekte akustische Kopie, hat sich bis in Tonfall und Akzentgebung die Leandersche Interpretation angeeignet....... Auch im zweiten Teil mit Musical-Schlagern macht Pagmár eine gute Figur und präsentiert in "Don´t cry for me Argentina" sogar ihre Sopran-Kopfstimme.
Nürnberger Nachrichten
Mit Heut' Abend lad' ich mir die Liebe ein begann die Revue der Kinoschlager aus seligen Ufa-Zeiten. Songs wie Kann denn Liebe Sünde sein? oder Der Wind hat mir ein Lied erzählt haben sich dank der längst vergangenen Leander-Auftritte und der unzähligen Aufnahmen von der Filmstory getrennt und ihr Eigenleben entwickelt. Da zählt neben den unvergesslichen Texten auch die kompositorische Qualität, die selbst einen breit ausgelegten sinfonischen Klang trägt. Wolfgang Haendeler, ehemaliger Kieler Musikdramaturg, geleitete mit gewitzten Moderationen galant durch das Programm. Georg Fritzsch und seine Kieler Philharmoniker bewiesen trotz großer Besetzung viel musikalischen Feinsinn: dezente, statt süßliche Streicherflächen, kesse, gestochene Bläserpassagen und eine jazzig scharfe Rhythmusgruppe. Der Swing federte, Tangos vibrierten und die Walzer segelten übers glatt geschliffene orchestrale Parkett.
So kam das Publikum auf seine Kosten. Nur nicht aus Liebe weinen oder Davon geht die Welt nicht unter, dann, noch vor der Pause Yes, Sir und Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen - Karin Pagmár ließ es an nichts fehlen. Sie widmete sich gern den großen Gesten und den dramatischen Ausbrüchen, konnte sich aber für ein schwedisches Volkslied auch weit ans Piano (Paul Plummer) zurückziehen. Die Sängerin, obwohl derzeit wesentlich blonder als ihr Vorbild, schlüpfte weitgehend in die Gestalt der Legende. Mit dem erstaunlichen Stimmumfang von vier Oktaven gesegnet, schmiegte sie sich in Timbre und Artikulation ganz dem Vorbild an und gönnte sich nur in wenigen Titeln Abschweifungen vom gängigen Leander-Repertoire. Doch als sie hinter der großen Sonnenbrille mit Stephen Sondheim "Wo sind die Clowns?" fragte, huldigte sie wieder ganz der Diva und ihrem legendären Abschiedskonzert von 1978. Und mit dem kecken Waldemar und Paul Linkes Berliner Luft zeigte Karin Pagmár sogar ausgelassenes Temperament. Der Rest war Jubel, Zugaben, Standing ovations, ganze Arme voll Blumen. Große Show eben.
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Ein hörenswertes Konzert war am Sonntag in der Laubacher Stadtkirche zu erleben. Die bekannte schwedische Kammersängerin Karin Pagmár, bot ein unterhaltsames Konzert mit Begleitband. Viele internationale Highlights erleben die zahlreichen Besucher. So erklangen u.a. Fly me to the Moon, Somewhere over the Rainbow, The Lady is a Tramp oder auch Stardust. Besonders faszinierte Pagmár mit Ihrer ausdrucksstarken Stimme bei einem Medley aus "Swing Low"; "Nobody Knows"; "Sometimes i feel"; "Deep River" und "He`s got the whole World". Nach sehr langem Applaus gab es als Zugabe den Titel "Halleluja" und ein schwedisches Lied.
(Gießener Anzeiger)
Die Zuhörer erhoben sich und klatschten lang anhaltend und bekamen ihre Zugabe. Die Sängerin Karin Pagmár erfüllte diesen Wunsch gerne und sang den Zarah-Leander-Hit "Wunderbar" zum Abschluß.
Die in Schweden geborene Karin Pagmár sang am Samstagabend im Unterlüßer "Albert-König-Museum". Ihr Konzert stand unter dem Titel "Diventräume". Eine Diva ist eine Göttin. So wurden die herausragenden Gesangskünstlerinnen des 20. Jahrhunderts genannt. Diven unterscheiden sich von den heute oft vorschnell als Stars angesprochenen Sängerinnen, dass ihr Ruhm legendär ist, der Generationen überdauert. Kammersängerin Karin Pagmár sang solche die Epochen sprengenden Lieder von Marlene Dietrich über Edith Piaf bis zu Liza Minelli. Mit ihrer baritonalen Kontra-Alt-Stimme trug sie zunächst bekannte Dietrich-Lieder vor. Wer mit geschlossenen Augen zuhörte, bekam den Eindruck, als wäre Marlene Dietrich leibhaftig im Raum. Diese Vorstellung wurde besonders bei Liedern von Zarah Leander hervorgerufen. Hier verschmolz die Sängerin nahezu mit der legendären Schauspielerin und Sängerin, die ebenfalls aus Schweden kam. Dabei gelang es Karin Pagmár, am Flügel kongenial von Ulrich Eick-Kerssenbrock begleitet, die Leander und ihre Art des Singens nicht einfach zu kopieren. Der volltönende Wohlklang ihrer Stimme, ihre Gestik und Mimik ließen Pagmár nachgerade zu Leander werden. Ganz ähnlich gelang es bei Liedern von Edith Piaf, Mirelle Matthieu oder Liza Minelli. Sie kam dem Stil der Diven sehr sehr nahe......
---Der „Stargast“ hieß Karin Pagmár und die schwedische Mezzosopranistin beherrscht die glühende Operettenschnulze genauso wie das tief-dunkle Zarah Leander-Lied. Sie gab den Prinzen Orlowsky, die Czardasfürstin, jubelte „Du sollst der Kaiser meiner Seele sein“ und tröstete „Nur nicht aus Liebe weinen“....
Raunen im Saal – was für ein Anblick.....
Zeitung Brakel
....Die klassisch geschulte Mezzosopranistin Karin Pagmár aus Schweden überzeugte als Solistin mit ihrer unverkennbar dunklen Stimme. Ein Stimmumfang von mehr als drei Oktaven lässt sie während des Konzert in verschiedenste Rollen schlüpfen. Von dem fast maskulinen „Ich lade gern mir Gäste ein“ bis hin zum wehleidigen „Nur nicht aus Liebe weinen“ Ein musikalischer Star betrat hier die Bühne, dass muss man so feststellen...
Frederik Becker – Westfalenblatt
....Karin Pagmár, die in einer „Hosenrolle“ als Prinz Orlofsky überzeugte, die scheinbar mühelos bewältigten Tonlagenwechsel über Mezzosopran bis zum Contraalt verblüffte die Gäste gleich beim ersten Auftritt..... Mit geschlossenen Augen hätte wohl jeder geglaubt, einer digital von Rauschen und Knistern befreiten Aufnahme des Originals – Zarah Leander – zu lauschen. Das hatte allerdings nicht nur mit der Klangfarbe und dem gerollten „r“ zu tun. Die emotionale Tiefe des Vortrags schien wie aus einer fast vergessenen, gefühlsintensiven Zeit in die nüchterne Gegenwart geholt......
Werner Lauterbach – Westfälischer Anzeiger
....Beeindruckend vom ersten Ton, vom ersten Auftritt an: Es schien, als sei die Leander wieder auferstanden. Karin Pagmár wie eine Reinkarnation von Zarah Leander – mitunter hatten die Zuschauer den Eindruck, die echte Leander stünde auf der Bühne. Zu ihren stimmlichen Qualitäten kam ein beeindruckendes Darstellungsvermögen: Gleichgültig ob eine schwülstige Liebensschnulze oder ein schlichtes schwedisches Volkslied vorgetragen wurde, stets erfüllte Karin Pagmár das Lied mit Leben. ....
Schmitt - Rheingau Echo
Zu den besonderen Glanzpunkten des Abends zählte Karin Pagmár...Das Publikum drückte seine Begeisterung mit lang anhaltendem Applaus und Bravorufen aus und entließ Pagmár nicht ohne weitere Zugaben . Schon vor zwei Jahren begeisterte Karin Pagmár das Publikum beim Rheingau Musik Festival mit einem Zarah-Leander Programm. In „Servus Du“ zeigte sie noch ganz andere Facetten, denn die Mezzosopranistin beherrscht gleichermaßen romantische Lieder aus Operette und Musical...
Rheingau Echo
So wie sie die Bühne betrat, mit Sonnenbrille und schwarzem Mantel, so wird Karin Pagmár diese zweieinhalb Stunden später unter Standing Ovations wieder verlassen.... Niemand stellt den großen UFA-Star so brillant dar, wie die ebenfalls in Schweden geborene Sängerin mit dem der Leander unglaublich ähnlichen dunklen Timbre... Das Publikum dankt Karin Pagmár so wie es sich für eine Diva gehört: mit Standing Ovations,. Blumen und „Bravo-Rufen“. Und wir danken ihr genauso.
Die schwedische Sängerin Karin Pagmár ist phänomenal,,,,Karin Pagmár lässt keine Wünsche offen. Was viele in Anlehnung an große Vorbilder vergeblich versuchen, gelingt Karin Pagmár nahezu spielend. Da sitzt nicht nur jede klangliche Nuance und jeder Ton, sondern mit großer Selbstverständlichkeit auch die Mimik und jede Geste.... Und wenn Karin Pagmár am Schluß in einer bewegenden Interpretation „Wo sind die Clowns“ singt, dann hat dieser Augenblick durchaus etwas Magisches, das noch lange nachklingt......
Cellesche Zeitung
Fast könnte man im Großen Sendesaal des NDR an Reinkarnation glauben. Aber nein, unter dem Titel „Zarah Leander - ein musikalisches Portrait“, singt Karin Pagmár mit der NDR-Radiophilharmonie. Der Schwedin glückt die perfekte Illusion.
Unglaublich: Pagmárs nahezu identische, erotisch dunkle Contra-Altstimme, mit der sie das charakteristische Leander-„R“ rollt. Gänsehaut erzeugend dann das melancholische Musical-Lied „Wo sind die Clowns?“. Mit unverwechselbarem Timbre singt Karin Pagmár „Wunderbar, wunderbar“. Gleiches gilt für den bejubelten Konzertabend.....
Neue Presse Hannover
....Gänsehautstimmung im Theater an der Kö. Zarah Leander feiert Wiederauferstehung. Karin Pagmár, am Piano begleitet von Ulrich Eick-Kerssenbrock, verkörpert den Stil ihrer berühmten schwedischen Kollegin und Landsmännin so temperamentvoll und mitreißend, dass einen das Gefühl beschleicht, die große Diva mit der dunklen stimme stünde tatsächlich auf der Bühne......
Zarah alias Karin Pagmár grantelt, schnurrt, faucht, trinkt, singt und sinniert über sich und die Welt. Das erinnert zuweilen stark an die Inszenierung mit Judy Winter in der Rolle der Marlene Dietrich an gleicher Stelle. Eine zwischen Melancholie, Besinnlichkeit und bitterem Humor wechselnde Darbietung. Sehen- und vor allem hörenswert wegen der vielen wunderbaren Lieder....
EXPRESS Düsseldorf, Michael Grixa
...getragen wird der Abend von Regisseur Michael Wedekind, der einer hinreißenden Karin Pagmár als Zarah Leander Spielraum für große Gefühle, wehmütige Gedanken und Konfrontationen mit dem eigenen Ego sowie ersehnten oder verflossenen Liebhabern gibt......
.Kostümwechsel von Pagmár, deren Roben denen der Leander durchaus ebenbürtig sind.... tun ein Übriges.
.Was das Publikum erlebt, ist eine Künstlerbiografie, die sich in Liedern präsentiert...."
.Und Karin Pagmár geht ganz in der Leander auf. Souverän zeichnet sie Wesen und Wirken einer Diva nach... Stürmischer Applaus am Ende... Der Beifall wird Karin Pagmár bis zum 18. Mai in der Frankfurter Komödie sicher sein...
Frankfurter Neue Presse. Jutta W. Thomasiu
.....vom ersten Ton an eine fantastische Zeitreise in den Zarah-Leander-Mythos...Karin Pagmár ist mehr als nur Lückenbüßerin.... Sie ist die Göttin mit der rauchigen Stimme und dem rollenden R.... wenn man die Augen schließt ist die Illusion perfekt. Wenn man sie öffnet, steht Zarah vor einem, leibhaftig, nur noch schöner.... Nur nicht aus Liebe weinen rät Karin Pagmár....Aus Liebe nicht, aber vielleicht vor Glück angesichts dieser perfekten Performance. Göttlich...
Bildzeitung Frankfurt
.....Karin Pagmár glänzte als Zarah Leander in Silberlurex mit Pelzbesatz und Diven-Eleganz, Stimme, Statur und Ausstrahlung ließen keine Wünsche offen.... Amberg
...Besonders der Auftritt von Zarah Leander sorgte bei den Zuschauern für ungläubiges Staunen. Stimme, Gestik und Mimik imitierte Karin Pagmár so authentisch, als sähe man Zarah in ihren besten Zeiten.... Duisburg
Karin Pagmár hatte sich in die Rolle der schwedischen Sängerin begeben und diese so hinreißend verkörpert, dass man das Gefühl hatte, das Original vor sich zu sehen. Ihre Stimme wies das gleiche prägnante Timbre wie die echte „Zarah“ auf... Oberkirch